Krankenversicherung für Studenten- Was beachtet werden sollte

Die Krankenversicherung ist für Studenten ein sehr wichtiges Thema, das jedoch bei vielen für Unsicherheiten sorgt. Wie lange sind sie über die Familienversicherung versichert? Wann muss man in eine eigene Krankenversicherung wechseln? Wie hoch sind die Beiträge? Was gibt es bei der Auswahl der richtigen Krankenkasse zu beachten? Fragen über Fragen. Die Antworten folgen in diesem Ratgeber.

Krankenversicherung für Studenten

Jeder Student benötigt eine Krankenversicherung. Sie gehört für die Immatrikulation (Einschreibung) an der Hochschule oder Universität zu den geforderten Unterlagen. Es gibt für Studenten verschiedene Möglichkeiten:

  • gesetzliche Krankenversicherung der Eltern – kostenlose Familienversicherung für Studenten bis 25
  • günstige Studentenversicherung – Studenten 25 bis 30 Jahre
  • ab dem 30. Lebensjahr – freiwillige gesetzliche oder private Krankenversicherung für Studierende

Die Familienversicherung endet somit spätestens mit dem 25. Geburtstag, sodass, egal, ob gesetzlich oder privat, die Versicherungspflicht beginnt. Dies kann auch schon eher der Fall sein, denn familienversicherte Studenten dürfen monatlich maximal 405 Euro hinzuverdienen, Minijobber 455 Euro. Dann muss man als Student die Krankenkasse wechseln bzw. eine eigene abschließen. Die IKK Südwest bietet als gesetzliche Krankenkasse einen sehr guten Versicherungsschutz. Der Krankenkassen-Beitritt ist schnell und einfach vollzogen. Sollte die eigene Krankenkasse den individuellen Zusatzbeitrag erhöhen, können Studenten übrigens ihr Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen, was den Wechsel zur günstigeren Krankenkasse möglich macht.

Gesetzliche oder private Krankenversicherung?

Studienanfänger können sich entweder gesetzlich oder privat krankenversichern. Zu beachten ist, dass diese Entscheidung während des Studiums nicht rückgängig gemacht werden kann. Sie sollte daher ganz bewusst erfolgen. Die gesetzliche Krankenversicherung ist meist die bessere Wahl. Die private lohnt sich für Studenten nur selten. In die gesetzliche Krankenkasse zu wechseln, ist nur möglich, wenn das Studium mindestens vier Wochen lang unterbrochen wird. Eine private Krankenversicherung muss man sich langfristig leisten können. Die Beiträge steigen insbesondere bei längerem Studium gern einmal erheblich an. Die Basistarife sind meistens teurer als in der gesetzlichen Krankenkasse, ohne dass automatisch mehr Leistung enthalten ist. Private Krankenversicherungen übernehmen oftmals nicht die Kosten für eine längerfristige Psychotherapie. Die Erstattung von Arztrechnungen geht mit mehr Aufwand einher. Grundsätzlich bieten alle gesetzlichen Krankenkassen für Studierende bestimmte Basisleistungen und verringerte Beiträge an. Die Tarife unterscheiden sich jedoch in den Zusatzleistungen, sodass beispielsweise zum Teil alternative Heilpraktiken oder homöopathische Medikamente übernommen werden. Manche Kassen bieten außerdem ihren Kunden Bonusprogramme an. In diesem Fall gibt es zum Beispiel Prämien oder Beitragsrückerstattungen, wenn an Sportkursen teilgenommen wird.

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Zusammenfassung

Bis zum 25. Lebensalter sind Studierende über die Familienversicherung beitragsfrei mitversichert. Unter gewissen Voraussetzungen ist es jedoch notwendig, sich selbst zu versichern. Hier spielen das Einkommen und Alter eine entscheidende Rolle. Studenten sind versicherungspflichtig. Bei der Immatrikulation an der Hochschule oder Universität ist ein entsprechender Nachweis zu erbringen. Spezielle Leistungen und Preise variieren je nach Krankenkasse. Studierende sollten die Angebote daher vergleichen und gegebenenfalls wechseln. Die Mitgliedschaft ist schnell und unkompliziert online abzuschließen. Die gesetzliche Krankenversicherung ist meist die bessere Wahl. Sie bietet für Studenten attraktive Tarife an. Die Leistungen zwischen der Krankenversicherung für Studenten in der gesetzlichen Kasse unterscheiden sich oft nicht besonders von denen der privaten Krankenversicherung. Dieser Schritt sollte daher gut überlegt sein.

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